Mein Händler bietet mir einen Mischdünger aus Harnstoff und schwefelsaurem Ammoniak zur Rapsdüngung an. Wie ist die Streubarkeit zu beurteilen?
Bei Mischdüngern besteht allgemein die Gefahr, dass sie sich bei großen Arbeitsbreiten wieder entmischen. Das Ergebnis ist dann eine ungleichmäßige Düngerverteilung und Streifen im Bestand. Der Streufehler hängt vor allem von der Beschaffenheit der Granulate (Größe, spezifisches Gewicht und...
WeiterlesenWie kann ich mein Grünland mit Natrium düngen?
Eine Düngung von Natrium auf Grünland ist zur Optimierung der Mineralstoffgehalte im Futter geeignet. In der Pflanze wird eine verbesserte Aufnahme von Magnesium erreicht. Die Düngung kann im Frühjahr über Magnesia-Kainit (11% K20, 5% MgO, 20% Na, 4% S)...
WeiterlesenIch habe dieses Jahr langjährige Stilllegungsflächen wieder in Kultur genommen. Was muss ich bei der Düngung beachten?
Zunächst ist es ratsam durch eine Bodenuntersuchung die Nährstoffgehalte im Boden zu bestimmen. Dabei sollte auch der N-Gehalt im Boden ermittelt werden, um einen Hinweis auf das Nachlieferungsvermögen zu bekommen. Grundnährstoffe sollten vor allem bei schwach versorgten Böden im...
WeiterlesenBei der langen Frühjahrstrockenheit lagen die KAS-Düngerkörner lange im Bestand. Wirkte der Dünger nicht bei der Trockenheit?
Ganz ohne Feuchtigkeit wirkt kein Bodendünger. Die Nährstoffe können ohne Feuchtigkeit nicht aus dem Düngerkorn gelöst werden und in den Boden gelangen. In der Regel reicht aber schon ein kräftiger Morgentau über einige Tage aus, damit sich die Nährstoffe...
WeiterlesenWie vergleiche ich die Preise von Stickstoffdüngern richtig?
Wenn die Preise für Stickstoffdüngemittel bekannt sind, taucht die Frage auf, wie ein korrekter Preisvergleich der angebotenen N-Dünger durchgeführt werden kann. Der kg N-Preis ergibt sich, indem der Düngerpreis durch den N-Gehalt des jeweiligen Düngers dividiert wird. Es ist...
WeiterlesenWie hoch ist das Stickstoff-Nachlieferungspotential von Ackersenf?
Auf vielen Flächen wird zur Nutzung des Stickstoffs über Winter eine Zwischenfrucht angebaut. Vor Hackfrüchten wird häufig Ackersenf gesät. Das Nachlieferungspotential des Ackersenfes kann mit ungefähr 20 kg N/ha angesetzt werden. Damit ist eine gute Bindung des Stickstoffs über...
WeiterlesenSind die gasförmigen Verluste bei der Umsetzung von Harnstoff zu Ammonium bei niedrigen Boden-pH-Werten gering einzuschätzen?
Grundsätzlich ist das Risiko gasförmiger Ammoniak-Verluste aus dem Boden bei hohen pH-Werten größer, da bei hohen pH-Werten Ammonium zu Ammoniak umgewandelt wird, welches gasförmig aus dem Boden entweichen kann. Allerdings können auch bei niedrigen Boden-pH-Werten nennenswerte Ammoniak-Verluste auftreten. Nach...
WeiterlesenIch möchte KAS in Big Bags einlagern. Was muss ich dabei beachten?
Düngemittel sind stark hygroskopisch und müssen daher vor Wasser und Feuchtigkeit geschützt werden. Normale Big Bags aus Gewebe sind für die Düngerlagerung ungeeignet, da die Luftfeuchtigkeit durch das Material hindurch gelangt. Um eine optimale Lagerung in Big Bags zu...
WeiterlesenSoll ich meine Wintergerste schon im Herbst mit Mangan düngen?
Manganmangel bei Gerste ist meist keine Frage der Bodengehalte sondern der Verfügbarkeit dieses Nährstoffs für die Pflanzen. So tritt der Mangel oft auf zu stark aufgekalkten und humusreichen Sandböden auf, die zur Saat nicht genügend rückverfestigt wurden. Gut zu...
WeiterlesenSoll ich den Raps jetzt mit Stickstoff düngen?
In diesem Jahr hat sich in vielen Regionen die Rapsaussaat aufgrund der Witterung verzögert. Wenn nicht bereits vor der Aussaat auch organischer Dünger auf die Rapsflächen ausgebracht wurde, ist es sinnvoll, die spät gesäten Bestände mit mineralischem N zu...
WeiterlesenWie wirken sich Getreide-Frühsaaten auf den N-Haushalt aus?
N-min– Untersuchungen unter Frühsaaten weisen gegenüber Normalsaaten zumeist geringere Werte im Herbst und im Frühjahr aus. Somit kann die Gefahr von unproduktiven Stickstoffverlusten unter der Brache der Vorfrucht verringert werden, da die Brachezeit der Vorfrucht gegenüber Normalsaaten verkürzt wird....
WeiterlesenMit welchem N-Dünger mache ich am besten die Strohausgleichsdüngung?
Da Getreidestroh ein Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis (C/N-Verhältnis) von ca. 100:1 hat, muss für eine verbesserte Rotte mineralischer Stickstoff zugeführt werden. Um den die Zellulose zersetzenden Bakterien genügend N zur Verfügung zu stellen, kalkuliert man 0,5 – 1,0 kg N/dt Stroh. Daraus...
WeiterlesenSpielt die Bodenart bei der Auswahl des Kalkdüngers eine Rolle?
Böden reagieren aufgrund ihrer Bodenart unterschiedlich auf Kalkungsmaßnahmen. Maßgeblich hierfür ist die Kationenaustauschkapazität und die Pufferkapazität des Bodens. Kalziumionen binden sich in erster Linie an Tonteilchen, daher ist auf schweren Böden ein höherer pH-Wert optimal als auf leichten Standorten....
WeiterlesenNachdem ich jetzt viele Jahre auf die Grunddüngung verzichtet habe, sind mir in diesem Jahr vermehrt P- und K-Mangelerscheinungen aufgefallen. Wie soll ich jetzt die Flächen mit P-K-Düngern aufdüngen?
Um einen Boden mit Phosphat und Kali aufzudüngen werden enorme Mengen der Nährstoffe benötigt. Je nach Bodenart sind rd. 80 – 220 kg/ha P2O5 nötig, um den Boden im Nährstoffgehalt um 1 mg/100 g zu erhöhen. Bei 40 –...
WeiterlesenWarum sind Winterweizenbestände nach einer Düngung mit AHL über die Pflanzenschutzdüse oftmals viel schneller dunkler und grüner, als Bestände die mit KAS gedüngt wurden?
Wenn Sorteneffekte ausgeschlossen werden können, kann es sein, dass unter günstigen Bedingungen ein Teil des Harnstoffs aus der AHL direkt über die Blätter aufgenommen wird. Die mögliche aufnehmbare Harnstoffmenge ist wesentlich von der Ausprägung der Wachsschicht und den Witterungsbedingungen...
WeiterlesenKann es aufgrund der starken Niederschläge in den letzten Wochen zu Nitratauswaschung kommen, wenn ich meine Bestände mit KAS gedüngt habe?
Eine Nitratauswaschung während der Vegetation ist absolut ungewöhnlich, da die Transpirationsleistung der Pflanzenbestände höher ist als die Versickerungsrate ins Grundwasser. Nitratauswaschung tritt – wenn überhaupt – in der Nacherntephase und im Winter auf. Hier bestimmt jedoch vor allem der...
WeiterlesenWie wirken sich Streufehler negativ auf den Ertrag beim Wintergetreide aus?
Auch dieses Jahr konnten wieder häufig Streufehler in den Wintergetreidebeständen beobachten werden. Bei den Feldbegehungen konnten die Berater anhand der N-Tester-Messung Unterschiede im Bedarf von mehr als 50 kg N/ha ermitteln. Ein Ausgleich dieser Streufehler ist so gut wie...
WeiterlesenBei Trockenheit ausgebrachter KAS lag noch Wochen sichtbar auf dem Feld. Konnte dieser überhaupt zur Wirkung kommen?
Die Berater konnten beobachten, dass der Dünger auch in der Trockenphase Niederschlägen in Form von Morgentau ausgesetzt war und sich die Granulate dadurch lösen konnten. Mit einer Geschmacksprobe konnte in allen Fällen gezeigt werden, dass das zurückbleibende Kalkgerüst keine...
WeiterlesenDer erste Grundfutterschnitt brachte wenig Masse bei geringem Energie- und Eiweißgehalt. Wie kann ich mit der Düngung reagieren?
Mit dem zweiten Aufwuchs lassen sich beim Grünland noch hohe Erträge realisieren. Es ist darauf zu achten, dass der gedüngte Stickstoff möglichst effizient genutzt wird. Hierbei ist besonders auf die Schwefelversorgung zu achten. Erfahrungen aus Versuchen zeigen, dass besonders...
WeiterlesenAktuelle Empfehlungen zur Spätdüngung beim Winterweizen
Nach den Niederschlägen in der 19. Kalenderwoche kann nun wieder über Düngungsmaßnahmen im Weizen nachgedacht werden. Beim Einsatz des N-Testers im Weizen zeigten viele Bestände bundesweit auf Grund der Trockenheit Stickstoffmangel. Daher sollte zumindest ein Teil der Ährengabe schleunigst...
WeiterlesenWie kann ich unter den derzeitigen trockenen Bedingungen die Stickstoffversorgung meiner Bestände sichern?
Sind die Bodenvorräte aufgebraucht, muss die weitere Versorgung der Kulturen über eine mineralische N-Düngung sichergestellt werden. Unter den derzeit vielerorts sehr trockenen Bedingungen muss jedoch mit einer eingeschränkten Wirksamkeit gerechnet werden. Eine häufig diskutierte Ernährung über das Blatt, z.B....
WeiterlesenWie kann ich in mastigen Winterweizenbeständen mit der zweiten N-Gabe reagieren?
Das Ziel ist es, die Bestände beim Reduzieren unnötiger Seitentriebe zu unterstützen, sodass nur zwei bis drei kräftige Haupttriebe weiterentwickelt werden. Wird die 2. Gabe früh gesetzt (EC 30), so verwendet der Weizen einen Großteil des Stickstoffs für die...
WeiterlesenWie soll ich meine Anfang Oktober gesäte Wintergerste düngen?
Spät gedrillte Gerste konnte sich im Herbst gut entwickeln und bildete 3 bis 4 kräftige Triebe. Die Startgabe erfolgte in diesen Beständen i.R. verhalten, mit dem Ziel die Bestände mit der 2. und 3. Gabe stärker führen zu können....
WeiterlesenReicht für die Schwefelversorgung im Wintergetreide der Schwefelanteil aus der Gülle aus?
Nein, zur Abdeckung des Schwefelbedarfs von 10-20 kg S/ha im Getreide ist gerade auf leichten Standorten eine mineralische Schwefeldüngung unerlässlich, da diese den Ertrag und die Qualität absichert. Der in Gülle enthaltene Schwefel (ca. 0,3-0,5 kg S/m3) liegt in...
WeiterlesenEs wird meist eine schwache Andüngung in stark entwickelten Beständen empfohlen. Sollte ich diese aufgrund der verzögerten Wirkung sinnvollerweise mit Harnstoff durchführen?
Die Böden sind momentan nicht befahrbar und eine Andüngung wird immer nötiger. Die Bestände zeichnen teilweise sehr stark N-und P-Mangel. Hier ist es wichtig, die zwar verhaltene Andüngung dennoch mit einem schnell wirkenden Dünger (KAS, ASS, AN+S oder NP/NPK...
WeiterlesenDie organische Düngung sinnvoll ergänzen – ein Erfahrungsbericht mit incona
Betrieb Halene, Ennigerloh
WeiterlesenIn welcher Form wird Stickstoff von den Pflanzen aufgenommen?
Stickstoff wird von den Pflanzen hauptsächlich als Nitrat aufgenommen. Harnstoff kann zwar von der Pflanzenwurzel in sehr geringem Maße aufgenommen werden, bei der Umsetzung in der Pflanze kommt es allerdings zu starken Schädigungen wie Spitzennekrosen. Ammonium kann von der...
WeiterlesenWarum ist die frühzeitige Schwefelversorgung beim Winterraps so bedeutend?
Sobald die Temperaturen ansteigen, wachsen die Feldfrüchte. Zu diesem Zeitpunkt muss Stickstoff und Schwefel in ausreichendem Maß zur Verfügung stehen. Fehlt Schwefel, kann der gedüngte Stickstoff nicht ausreichend genutzt werden. Da die Schwefel- und Stickstoffaufnahme beim Raps parallel verlaufen,...
WeiterlesenWie soll in diesem Frühjahr der Winterraps angedüngt werden?
Eine meist gute Herbstentwicklung der Rapsbestände und der milde und regional niederschagsreiche Winter haben in weiten Teilen Deutschlands zu geringen Rest-N min-Mengen im Boden geführt. Hält die milde Witterung an, sollte die erste N-Düngung nicht zu lange hinausge zögert...
WeiterlesenWie kann ich die organische Düngung am sinnvollsten ergänzen?
In viehstarken Regionen stellt der organische Dünger einen wertvollen Dünger dar, der sinnvoll eingesetzt werden muss. In der Gülle ist neben dem Ammonium-Anteil auch organisch gebundener Stickstoff enthalten. Dieser organisch gebundene Stickstoff muss erst mineralisiert werden, um pflanzenverfügbar zu...
WeiterlesenWie ist die Düngewirkung von Fleischknochenmehl einzuschätzen?
Fleischknochenmehl (FKM) wird aus Knochen und anhaftenden Fleischresten von Tieren hergestellt. Im Vergleich zu Stallmist, Gülle und anderen organischen Düngern weist FKM deutlich höhere Gehalte an Stickstoff und Phosphor auf, wobei laut Analyseergebnisse 94% des Stickstoffs in organischer Bindungsform...
WeiterlesenSoll die Kalidüngung bereits im Herbst stattfinden?
Gerade auf Betrieben mit keinem oder nur geringen Anteil organischer Düngung stellt sich häufig die Frage, wann die Versorgung des Bestandes mit Kali durchgeführt werden sollte. Der Nährstoff Kali ist in der Pflanze neben der Steuerung des Wasserhaushaltes auch...
WeiterlesenStart auf Basaltverwitterungsböden
Familienbetrieb Staubitz in Lahntal-Caldern, Hessen
WeiterlesenDer Winterraps ist regional sehr unterschiedlich in seiner Entwicklung. Was tun, bei schwacher Entwicklung?
Die Aussaat des Winterrapses liegt 3 – 4 Wochen zurück, und die meisten Bestände haben das 4 – 6-Blattstadium erreicht. Treten bei diesen Beständen keine Mangelerscheinungen auf, steht der Entwicklung bis zur optimalen Überwinterungsfähigkeit nichts im Wege. Bei frohwüchsigen...
WeiterlesenDüngeversuch in der Praxis bringt keine Vorteile für Billigstrategie
Wettstreit der Varianten - Sonderdruck Bay. Landw. Wochenblatt Heft 2 vom 12. Januar 2007
WeiterlesenWie wirkt sich eine langjährige Minimalbodenbearbeitung auf die Nährstoffverteilung in der Ackerkrume aus?
Bei jährlichen Pflugeinsatz wird die Ackerkrume stark durchmischt. Somit werden ausgebrachte Nährstoffe und Erntereste in den 30 cm der Ackerkrume vermischt. Die Nährstoffgehalte sind somit nahezu über die gesamte Krume gleichmäßig verteilt. Bei mehrjähriger pflugloser Wirtschaftsweise ohne tiefen Bodeneingriff...
WeiterlesenJetzt Andüngung rasch abschließen
Jetzt Andüngung rasch abschließen!
WeiterlesenStart auf schweren Böden
Familienbetrieb Eisenschmidt in Tanna, Thüringen
WeiterlesenFachartikel Februar 2007 – Schon eine schwache Brise führt zu Streufehlern
Fachartikel Februar 2007 - Schon eine schwache Brise führt zu Streufehlern - Sonderdruck aus der Agrarzeitung ERNÄHRUNGSDIENST Ausgabe 7, vom 27. Januar 2007
WeiterlesenWie erreicht man eine optimale Verwertung des Stickstoffs beim Einsatz von Hühnertrockenkot (HTK)?
Bei Wirtschaftsdüngern schwanken die Trockensubstanzgehalte und die Nährstoffgehalte erheblich. Entweder lässt man eine Untersuchung durchführen oder man nimmt die Richtwerte der Offizialberatung an. Das Ziel: unmittelbar nach der Ausbringung soll HTK eingearbeitet werden. Hohe Ammoniakverluste und Geruchsbelästigung können so...
WeiterlesenWeniger ist oft mehr
Agrargenossenschaft Görsdorf, Brandenburg
WeiterlesenWie können N-Reste im Boden nach Ertragsausfällen vor Verlust (Auswaschung) geschützt werden?
Bei Ertragsausfällen aufgrund der Witterung (Hitze und Trockenheit) können nicht alle Nährstoffe, die gedüngt oder mineralisiert wurden in Ertrag umgesetzt und mit der Ernte vom Feld gefahren werden. Deshalb ist zu befürchten, dass nach der Ernte im Boden erhöhte...
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