14-Tage-Agrarwetter
Trockenheit geht zu Ende!
Die Frostperiode hätten wir jetzt gut überstanden, milde bis warme Luft aus dem Mittelmeer sorgt dafür, dass in nächster Zeit die nächtlichen Tiefstwerte allenfalls in hochalpinen Tälern oder in abgeschlossenen Mittelgebirgssenken mal nahe null fallen. In 99% der Republik bleibt es aus heutiger Sicht frostfrei.
An diesem Palm-Wochenende haben wir es mit einer Umstellung des Wetters zu tun: Samstag scheint noch überall die Sonne, die Temperaturen erreichen 17 bis 24 Grad. Am Sonntag ziehen von Westen Wolken auf, die immer wieder kurze Schauer bringen. Nur im Osten bleibt es noch trocken und sonnig. So liegen die Höchstwerte im Osten nochmals bei 23 Grad, im Westen sind es um die 18 Grad.
In der Karwoche bleibt es zunächst leicht unbeständig. Bevorzugt im Westen gibt es einige Schauer, im Osten bleibts meist trocken. Die Höchstwerte erreichen je nach Sonne 15 bis 22 Grad, Ab Wochenmitte breitet sich massiver Regen von Südwesten her aus, der dann bis Freitag auch den Osten erreicht. Mit dem Regen geht’s mit den Temperaturen bergab, die liegen im Regen nur noch um 10 Grad, wenn mal die Sonne durchkommt gibt es bis zu 15 Grad.
Am Osterwochenende zieht der meiste Regen nach Nordosten über die Ostsee ab. So haben wir oft freundliches Osterwetter, einzelne Schauer sind bevorzugt im Westen und Norden aber möglich. Die Höchstwerte erreichen 16 bis 22 Grad.
Der Trend für die Woche nach Ostern verspricht uns ein wechselhaftes Wetter mit Schauern, Gewittern, in der zweiten Wochenhälfte auch länger andauernder Regen. Dabei bleibt es aber mild mit 13 bis 18 Grad, mit Sonne auch bis zu 23 Grad.
So viel zum Wetter für dieses Mal. Die Trockenheit der letzten Wochen geht zu Ende, die Böden saugen sich aber nur langsam voll. Die einzelnen Schauer bringen nur wenig für die Bodenfeuchte, dieses Wasser fließt wohl oberflächlich ab. Der länger andauernde Regen kurz vor Ostern und in der Woche nach Ostern sollte den Wasserhaushalt im Boden aber wieder ausgleichen. Frostempfindliche Saaten können jetzt in die Erde, und diese werden gleich gut beregnet…
Ihr Agrarmeteorologe
Andreas Fincke