Mineraldünger liefern wichtige Nährstoffe
Stickstoff, Phosphor , Kali, Schwefel – Wie werden die Hauptnährstoffe gewonnen? Und wieviel von den gedüngten Nährstoffen nehmen wir Menschen über die Nahrung auf?
Alle wichtigen Zutaten, die man für die Herstellung eines Mineraldüngers braucht, findet man in der Natur. Dazu zählen Luftstickstoff und natürliche Erdmineralien.
- Luftstickstoff ist mit 79 Prozent der wichtigste Bestandteil unserer Erdatmosphäre.
- Rohphosphate, Schwefel und sogenannte Erdalkali-Rohstoffe finden sich in maritimen oder vulkanischen Ablagerungen. Sie werden im Bergbau gewonnen.
Mithilfe von physikalischen und chemischen Methoden werden die Nährstoffe aus den Rohstoffen gelöst und so umgewandelt, dass die Pflanzen diese aufnehmen können. Je besser die Nährstoffe aufbereitet sind, desto leichter können die Pflanzen sie nutzen und desto weniger Mineraldünger muss eingesetzt werden.
Was passiert mit den Nährstoffen, nachdem sie von den Pflanzen aufgenommen wurden?
Der größte Teil der gedüngten Mineralien gelangt über pflanzliche und tierische Nahrungsmittel bei uns Menschen. Mit jedem Weizenbrötchen nehmen wir etwa ein Gramm Stickstoff, 300 bis 400 Milligramm Phosphat und Kaliumdioxid sowie 100 Milligramm Magnesium und Schwefel zu uns. Wir Menschen sind, genauso wie alle anderen Lebewesen, auf eine ausreichende Mineralstoff-Versorgung angewiesen. Um diese zu gewährleisten, müssen wir darauf achten, dass unsere Böden fruchtbar bleiben. Dafür sorgen die Landwirte, indem sie den Ackerböden die Nährstoffe zurückgeben, die ihnen mit der Ernte entzogen wurden – zum Beispiel in Form von Mineraldüngern. Dies ist nachhaltig und wichtig, um letztendlich gesunde Nahrungsmittel erzeugen zu können.
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