Mit den Düngungsmaßnahmen nach der Ernte wird bereits die Grundlage für die Ernte des nächsten Jahres gelegt.
Viele Böden sind durch eine langjährige reduzierte Düngung mit P, K und Mg schlecht versorgt. Oft findet man in den Bodenuntersuchungsergebnissen die Gehaltsklasse B oder sogar A. Damit ist die Basis für hohe und sichere Erträge nicht mehr gegeben.
Die Düngungshöhe richtet sich nach den Nährstoffentzügen der Fruchtfolge. Bei normaler Nährstoffversorgung der Böden sollte die Düngung in Höhe des Ernteentzuges gegeben werden. Sofern die Bodenuntersuchung schlechte Gehaltsklassen ausweist, ist eine erhöhte Düngung zu empfehlen, um den Boden im Laufe der Zeit wieder mit Nährstoffen anzureichern.
Die Auswahl der Düngemittel erfolgt nach dem Nährstoffgehalt, dem Preis und der in den Düngern enthaltenen Nährstoffqualität.
Die P- und K-Düngung kann mit Einzel- oder mit PK-Düngern im Herbst oder mit NPK´s im Frühjahr durchgeführt werden.
Bei der guten Befahrbarkeit der Flächen bietet es sich an die Grunddüngung als „Stoppeldüngung“ durchzuführen. Jedoch sollten zu dieser Zeit auch die notwendigen Kalkdüngungsmaßnahmen durchgeführt werden. Bei der oft festzustellenden hohen Arbeitsbelastung im Herbst bietet es sich an, der Kalkung den Vorzug zu geben. Phosphat und Kali kann im Frühjahr gemeinsam mit Stickstoff als NPK- Dünger ausgebracht werden.
- am 3. September 2006
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