Die Böden sind momentan nicht befahrbar und eine Andüngung wird immer nötiger. Die Bestände zeichnen teilweise sehr stark N-und P-Mangel. Hier ist es wichtig, die zwar verhaltene Andüngung dennoch mit einem schnell wirkenden Dünger (KAS, ASS, AN+S oder NP/NPK auf Ammonitratbasis) durchzuführen. Dadurch wird eine sofortige und gleichzeitig nachhaltige Erstversorgung der Bestände erreicht. Die Bodentemperaturen liegen derzeit trotz milden Winters im Bereich von 5 – 7°C, wodurch eine verzögerte N-Freisetzung aus langsam wirkenden N-Formen eine unnötige Verlängerung der Hungerphase bedeuten würde. Ein zweites Problem ist die unberechenbare N-Freisetzung bei Temperaturschwankungen. Nitrathaltige Dünger bieten die Möglichkeit, eine verhaltene Andüngung mit sicherer Wirksamkeit zu kombinieren.
Da die Befahrbarkeit der ausschlaggebende Punkt für den Zeitpunkt der Startdüngung sein wird, sollten auch Harnstoffbetriebe über eine nitrathaltige Andüngung nachdenken.
- am 20. Juni 2007
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