Winterweizen nimmt während seiner gesamten Vegetationszeit rund 30-50 kg S/ha auf, ein Teil davon steht aus dem Boden als Smin zur Verfügung. Besser wäre es, Sie verteilen den notwendigen S-Düngebedarf über die 1. und 3. N-Gabe. Schwefel wird im Weizen nur wenig umverlagert, der Bedarf der Ähre nur zu 50 % aus der Restpflanze gedeckt. Die andere Hälfte muss nach dem Ährenschieben zusätzlich aufgenommen werden. Eine ausreichende späte S-Düngung ist wichtig für die Proteinbildung und die Proteinqualität (Sedimentationswert). In ertragsstarken Jahren wurden auch höhere Erträge festgestellt.
Die Splittung der S-Düngung auf die 1. und die 3. Gabe erhöht also nicht nur den Kornertrag sondern auch die Kornqualität. Ein N:S-Verhältnis im N-Dünger zur 3. N-Gabe von 4-5:1 ist optimal.
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