Durch die hohen Temperaturen der letzten Tage und die in der Höhe sehr unterschiedlichen Niederschläge kann nun in vielen Wintergetreidebeständen die sogenannte technische Streifenkrankheit erkannt werden. Ein Streufehler wird erst bei Abweichungen der N-Menge um 30 % sichtbar. Dieser Streufehler kann z.B. Lager verursachen und Sie bis 22 % Ertrag kosten. Ist der Streufehler im Bestand zu sehen, kann kaum mehr darauf reagiert werden.
Daher ist es notwendig, dass Sie die Einstellungen Ihres Düngerstreuers vor dem Ausbringen der nächsten Stickstoffgabe nochmals prüfen und ggf. korrigieren. Voraussetzung zum genauen Einstellen ist, dass Sie den Hersteller Ihres Düngers kennen. Bei Unklarheiten über die Herkunft des Düngers sprechen Sie bitte Ihren Lieferanten darauf an. Wenn Sie diese Daten Ihres Düngers vorliegen haben, können Sie auf den Internetseiten Ihres Düngerstreuerherstellers die entsprechenden Einstellungen in den Streutabellen abrufen.
Es hat sich in der Praxis bewährt, diese Einstellungen über ein „Streuschalentest“ nochmals zu überprüfen. Ausführliche Informationen zu dem Thema „Streufehler“ erhalten Sie auch hier .
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