Knollenansatz und Dickenwachstum gezielt fördern
Durch die kühle Witterung hat sich die Entwicklung der Kartoffel-Bestände verzögert. Wo die Blattmasse schlecht entwickelt und der Ertrag gefährdet ist, sollte besonders auf die Nährstoff-Versorgung geachtet werden. Dabei ist die Phosphat-Verfügbarkeit von herausragender Bedeutung.
Phosphat spielt bei der Kartoffel gerade im Zusammenhang mit dem Knollenansatz und dem Wachstum der Knolle eine große Rolle. Es fördert zudem die Stärke-Bildung und den Transport der Stärke in die Knolle. Für hohe Erträge ist deshalb eine kontinuierliche Versorgung der Pflanze mit Phosphat, das im Boden sehr immobil ist, unerlässlich. Zusätzlich wird die Phosphat-Aufnahme durch das wenig ausgebildete Wurzelsystem der Kartoffel-Staude erschwert. Dies trifft auch in „normalen“ Jahren zu. Blatt-Analysen helfen die aktuelle Nährstoff-Versorgung besser beurteilen zu können. Yara bietet dazu den Analyse-Service Megalab an.
Die Düngung mit einem formulierten Blattdünger kann einen Anteil des Phosphat-Bedarfes effektiv und zeitgenau abdecken. „Während früher meist Mikronährstoff-Spritzungen mit Chelaten empfohlen wurden, zeigen neuere Untersuchungen, dass bei sogenannten „formulierten“ Produkten auf Basis anorganischer Nährstoff-Lösungen eine gleich gute Pflanzen-Verträglichkeit und Wirksamkeit zu erzielen ist.“ (Quelle:“Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Informationsdienst Nr.36 vom 28.06.2013“)
Wie die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, hat sich eine regelmäßige Phosphat-Versorgung über das Blatt mit z.B. YaraVita Kartoffel bewährt. Es ist von Vorteil, dass Blattdünger mit Pflanzenschutz-Maßnahmen, wie z. B. einer Krautfäule-Behandlung, kombiniert werden können.
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