Mais: Kleine Phosphatmengen bei der Unterfußdüngung reichen
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In der Praxis werden vielfach höhere Mengen an Phosphor Unterfuß gedüngt als eigentlich nötig und sinnvoll wäre. Es genügt, wenn Sie mit der Gabe lediglich den anfänglichen Nährstoffbedarf der Pflanzen abdecken. So ist eine Phosphat-Unterfußdüngung auch trotz schärferer Vorgabe durch die Düngeverordnung noch möglich.
Die aktuelle Düngeverordnung fordert von den Landwirten neben der Einhaltung einer Stickstoff-Bilanz nun auch die genaue Bilanzierung der Phosphor-Düngung.
Dadurch entsteht besonders für den Maisanbau ein Problem: Einerseits fällt in Veredlungsregionen mit einem hohen Anteil an Mais in der Fruchtfolge viel Wirtschaftsdünger an. Dieser deckt meist schon den betrieblichen Phosphor-Bedarf, sodass kaum noch Spielraum für die mineralische Unterfußdüngung bleibt. Andererseits kommt ein Maisanbau ohne Unterfußdüngung für viele Betriebe nicht infrage, weil sie einige Vorteile hat: Sie fördert die Jugendentwicklung und sichert den Ertrag. In Versuchen werden im Durchschnitt 5 Prozent Mehrertrag durch eine Unterfußdüngung erzielt.
Auf die Menge kommt es an
Eingesetzt werden in der Praxis vielfach 20 bis 30 kg Phosphor (P2O5) je Hektar in Form von NP 20+20 oder 46 kg/ha P2O5 in Form von DAP. Dies wird in Betrieben mit einem hohen Aufkommen an Wirtschaftsdüngern nicht mehr möglich sein. Die Wirkung der Unterfußdüngung basiert auf einer Phosphat-Startgabe in der Nähe des Keimlings. Große Nährstoffmengen sind hierfür nicht nötig. Der Grund: Bis zum 6-Blattstadium nimmt der Mais nur etwa 10 Prozent seines Gesamt-Phosphat-Bedarfs auf. Das entspricht einer Gabe von 8 bis10 kg/ha P2O5. Diese Menge sollten Sie Unterfuß legen, um die Wurzelbildung anzuregen. Wenn Sie diese Menge überschreiten, wird der Mais „faul“ und bildet weniger Wurzeln. Damit verliert er die Fähigkeit, in der folgenden Vegetationszeit Bodennährstoffe und auch Wasser gut auszunutzen, welches sich besonders bei trockenen Böden negativ auswirkt.
Fazit
Der Unterfußdünger YaraMila Mais erfüllt alle Voraussetzungen, um trotz der Vorgaben der Düngeverordnung stabile Maiserträge zu erzielen. Er enthält 19% Stickstoff und 17% Phosphat und dazu ein ganzes Nährstoffpaket aus Makro- und Mikronährstoffen, die die junge Maispflanze für eine zügige Jugendentwicklung benötigt.
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