Jetzt die Getreidebestände mit Nährstoffen versorgen
In Norddeutschland ist es schon wieder recht trocken. Die Folge: Einige Nährstoffe im Boden sind nur schlecht für die Pflanzen verfügbar. Abhilfe schaffen schnell wirksame Dünger.
Momentan fangen die Getreidepflanzen an zu schossen. Oftmals haben sie gar nicht mehr so viele Triebe, wie anfangs gedacht. Dabei ist gerade bei trockenen Böden ein zügiger Bestandesschluss besonders wichtig. Sind die Bestände zu dünn, beschatten sie den Boden nicht ausreichend, sodass das Bodenwasser ungehindert verdunsten kann.
Fördern Sie daher das Wachstum Ihrer Pflanzen mit einem schnell wirksamen Dünger. Falls Sie zur ersten Gabe keinen Schwefel gedüngt haben, sollten Sie jetzt einen nitrathaltigen Dünger mit Schwefel bevorzugen. Das enthaltene Nitrat ist direkt verfügbar und versorgt die Pflanzen sicher. Der Schwefel ist wichtig für die Stickstoffeffizienz und fördert die Proteinbildung.
Außerdem sollten Sie die Mikronährstoffe nicht vergessen – wie etwa Mangan, Kupfer, Zink und Bor. Sie sind wichtig, um die Pflanzen gesund und fit zu halten. Warten Sie aber nicht zu lange mit einer Blattdüngung.
Setzen Sie Blattdünger ein, bevor Sie die ersten Mängel sehen
Sie können die Mikronährstoffe auch mit etwas Stickstoff über das Blatt düngen. Dafür bietet sich immer Spritzharnstoff an. 20 kg Spritzharnstoff auf 200 l Wasser sorgen bei Engpässen für eine Entspannung. Wenn Sie Harnstoff über das Blatt düngen, ist er für die Pflanzen gut verfügbar und auch gut verträglich. Düngen Sie ihn hingegen über den Boden, wirkt er langsamer und auch die Verluste an Stickstoff sind bei Trockenheit höher.
FAZIT:
Fördern Sie das Wachstum Ihrer Pflanzen mit schnell wirksamen Düngern. Empfehlenswert sind Kalkammonsalpeter – gegebenenfalls mit Schwefel – sowie Blattdünger, die die Mikronährstoffe Mangan, Kupfer, Zink und Bor enthalten.
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