Das Wurzelwachstum ankurbeln
Pflanzen mit einer Phosphor-Blattdüngung stärken
Seenlandschaft. Hierdurch sind viele Pflanzen in ihrer Entwicklung beeinträchtigt. So können Sie mit einer
Phosphor-Blattdüngung das Pflanzenwachstum fördern.
Oftmals haben die starken Niederschläge vor allem die mobilen Nährstoffe, wie Nitrat, Schwefel und Kalium, aus
dem Wurzelraum gewaschen. Sie sind daher für die Pflanzen nicht mehr verfügbar. Hinzu kommt, dass der Sauerstoffmangel
im Boden dafür sorgt, dass die Pflanzen weniger Wurzeln bilden. Sie verfügen meist nur über einen
geringen Anteil an Feinwurzeln. Gleichzeitig sind auch weniger Wurzelspitzen aktiv. Die Folge: Die Pflanzen können
nicht nur weniger Nährstoffe aufnehmen, auch die Cytokinin-Produktion ist stark eingeschränkt. Cytokinine sind Pflanzenhormone,
die das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen entscheidend beeinflussen. Hier sei als Beispiel
die Bestockung der Pflanzen genannt. Daher ist es zu Vegetationsstart besonders wichtig, das Wurzelwachstum der
Pflanzen mit einer Phosphor-Düngung zu unterstützen.
von Zellstrukturen benötigt. Zum anderen
ist der Nährstoff ein wesentlicher Bestandteil der
Pflanzen-DNA und von ATP – dem Energieträger
der Pflanze. ATP ist an fast allen energieabhängigen
Wachstumsprozessen in der Pflanze beteiligt.
Es wird während der Photosynthese gebildet
und liefert der Pflanze von der Keimung bis zur
Reife den notwendigen Kraftstoff.
30 kg/ha P2O5) den Nährstoffbedarf berechnen. Dabei müssen Sie einerseits berücksichtigen, wieviel Phosphor
die Pflanzen dem Boden entziehen. Andererseits müssen Sie auch den Phosphor-Gehalt des Bodens beachten.
Überschreitet der Gehalt an Phosphor im Boden die Grenze von 20 mg/100 g Boden nach CAL-Methode oder
25 mg/100 g Boden nach Doppel-Lactat-Methode, so ist nur eine Entzugsdüngung erlaubt.
Außerdem darf zukünftig eine Phosphor-
Bilanz von 10 kg/ha im dreijährigen Durchschnitt
nicht überschritten werden. Die Folge:
Die Phosphor-Düngung muss in vielen
Betrieben effizienter werden. Dieses Ziel
können Sie zum Beispiel erreichen, indem
Sie zu Vegetationsstart den Phosphor-
Dünger direkt in die Wurzelzone bringen.
So düngen Sie der Pflanze die Nährstoffe
„frisch ins Maul“.
Blätter aufnehmen. Zwar kann die Blattdüngung die Düngung über
den Boden nicht ersetzen, für die Pflanzen wirkt sie aber wie eine Art
„Energy-Drink“. Dieser löst einen Energieschub aus, den die Pflanzen
in besonderen Stresssituationen oder auch in Phasen intensiven
Wachstums benötigen. Auf diese Weise werden Produktivität, Ertrag
und Qualität des Pflanzenbestandes erhalten.
Phosphor spielt eine Schlüsselrolle bei der Ausbildung eines gut entwickelten
Wurzelsystems. Die Pflanze benötigt Energie, um zunächst eine leistungsfähige Wurzelstruktur aufzubauen. Erst dann ist sie in der Lage, Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen.
Eine Blattdüngergabe mit YaraVita kann diesen Prozess anstoßen, indem sie die Pflanze mit einer Extra-Portion
Energie versorgt. Mit zunehmender Entwicklung sind die Wurzeln dann in der Lage, die Nährstoffe aus dem Boden
aufzunehmen. Kalte und nasse Böden, wie sie in diesem Frühjahr vorherrschen, schränken die Wurzelaktivität ein und
führen selbst bei einem ausreichenden Phosphorgehalt im Boden zu einem vorübergehenden Phosphor-Mangel. Eine
Phosphor-Blattdüngung liefert den Pflanzen die nötige Energie, bis sich der Boden wieder aufgewärmt hat.
Fazit
Ob in Getreide, Raps oder Mais: Kalte, nasse oder auch zu trockene Böden im Frühjahr schränken einerseits die Verfügbarkeit
von Phosphor im Boden ein. Andererseits können dadurch die Pflanzen die Nährstoffe schlechter über die
Wurzeln aufnehmen. Durch eine Blattdüngung können Sie den typischen Phosphor-Mangelsymptomen der Pflanzen,
die sich oft in einer Rotfärbung der Blätter äußern, entgegenwirken. Damit legen Sie die Grundlage dafür, den hohen
Energiebedarf der Pflanzen zu den entscheidenden Entwicklungsstadien zu decken. Angefangen von der Bestockung,
über das Stängelwachstum und die Ausbildung eines Blattapparates bis hin zur Reife der Kulturen.
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