Eine Grünlandanalyse lohnt sich
Damit die Pflanzen den gedüngten Stickstoff gut in Ertrag umsetzen können, sollten sie auch mit allen weiteren Nährstoffen ausreichend versorgt sein. Eine Grünlandanalyse schafft Klarheit.
Die neue Düngeverordnung mit Ihren strengeren Regeln für die Stickstoffdüngung bereitet nicht nur Ackerbaubetrieben Sorgen. Auch Grünlandbetriebe müssen Ihre Stickstoffdüngung stark einschränken. Das bedeutet in erster Linie, dass die Stickstoffdüngung effizienter werden muss. Dies kann aber nur gelingen, wenn die Pflanzen mit allen Nährstoffen in ausreichender Menge versorgt werden. Das gilt insbesondere für den Nährstoff Schwefel. Nur wenn genügend Schwefel vorhanden ist, können die Pflanzen den Stickstoff effizient umsetzen in hohe Erträge, Energie- und Rohproteingehalte.
Erster Schnitt: Überprüfen Sie den Nährstoffstatus Ihrer Pflanzen. So funktioniert´s.
Der erste Schnitt bietet sich dafür an, die Düngung zu überprüfen. Mittels einer Grünlandanalyse lassen sich die wesentlichen Gehalte aller relevanten Makronährstoffe bestimmen. Zudem erhalten Sie Informationen zum Stickstoff-Schwefel-Verhältnis des Pflanzenmaterials. Dabei wird nach dem Mähen aus mehreren Teilbereichen des Schwads eine Mischprobe genommen und analysiert.
Schwefelmangel hat schwerwiegende Folgen
Einige Betriebe verzichten nach wie vor auf eine Schwefeldüngung im Grünland. Sie nehmen somit Mindererträge und eine schlechte Stickstoffeffizienz in Kauf. Insbesondere diese Betriebe sollten die Pflanzenernährung genauer unter die Lupe nehmen. Bei einer Grünlandanalyse werden neben den Makronährstoffen auch der Selengehalt überprüft. Selen spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit von Milchvieh und anderen Rindern. Eine Grünlandanalyse kann zwar eine umfangreiche Futteranalyse nicht ersetzen. Sie gibt aber einen guten Hinweis darauf, ob Sie mit ihrer Düngestrategie richtig liegen. Infos finden Sie auch unter http://www.yara-webshop.de/megalab-pflanzenanalyse/
Fazit
Durch die neue Düngeverordnung wird die Stickstoffdüngung im Grünland stark begrenzt. Daher sollte sie möglichst effizient sein. Damit dies gelingt, darf kein Nährstoff im Mangel sein. Vor allem mit Schwefel sollten die Pflanzen ausreichend versorgt sein, damit sie den gedüngten Stickstoff auch verwerten können.
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