Düngereinkauf: Darauf sollten Sie achten!
In vielen Regionen ist die Herbstarbeit zum größten Teil erledigt und die Dünger-Beschaffung für das kommende Jahr steht auf dem Plan. Dabei spielt auch die neue Düngeverordnung (DüV) eine nicht unerhebliche Rolle. Die Zielsetzung ist den meisten Betrieben klar: Der eingesetzte Stickstoffdünger ist limitiert. Daher gilt es, den Nährstoff so gut wie möglich auszunutzen. Dies gelingt Ihnen, wenn Sie Folgendes beachten:
- Denken Sie beim Einkauf von Stickstoffdüngern auch an Schwefel! Nur mit Schwefel kann die Pflanze den aufgenommenen Stickstoff optimal verarbeiten. Das führt zu höheren Erträgen und im Qualitätsweizenanbau zu besseren Qualitäten. Bei gleichbleibender Stickstoffdüngung verbessert sich somit auch die Stickstoff-Bilanz.
- Verwenden Sie schnell wirkende Nitratdünger. Wenn im Frühjahr zu Vegetationsbeginn die Böden kalt und untätig sind, brauchen die Pflanzen sofort verfügbaren Stickstoff. Nur mit Nitratdüngern können Sie den Bestand gezielt andüngen.
- Denken Sie an die Gabenteilung: Im Laufe der Vegetation muss man mehr denn je auf den Bedarf der Kultur schauen. Wenn die Nährstoff-Nachlieferung aus dem Boden stärker ist als in normalen Jahren, kann man darauf reagieren, indem man einzelne Teilgaben reduziert – was bei Einmalgaben zu Vegetationsbeginn nicht mehr möglich ist.
- Verwenden Sie vorzugsweise Startdünger, die die Grundnährstoffe Stickstoff, Phosphor, Kalium und Schwefel enthalten – egal, ob es sich bei Ihrem Betrieb um einen viehhaltender Betrieb oder um einen Ackerbaubetrieb mit einer Phosphor-Kalium-Herbstdüngung handelt. Beiden Betriebstypen ist gemeinsam, dass die Grundnährstoffe im Boden verteilt sind und im Frühjahr oft von den jungen Pflanzen nicht erreicht werden.
NPK-Dünger mit Schwefel, wie zum Beispiel YaraMila Starter und YaraMila Getreide, enthalten nur geringe Mengen an Phosphor und Kalium. Sie reichern aber den Oberboden mit Grundnährstoffen an und verleihen der Kultur den nötigen „Schwung“ im Frühjahr. Weitere Grundnährstoffe holen sich die Pflanzen aus dem Bodenvorrat und decken so ihren restlichen Nährstoffbedarf.
Wenn Sie weitere Informationen zu den angesprochenen Themen erhalten möchten, kontaktieren Sie gerne unsere Fachberater.
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