Kalthaus-Kulturen im Gewächshaus
Rechtzeitig zu Ostern müssen die sogenannten Kalthaus-Kulturen wie zum Beispiel die Becherprimel und das Gartenstiefmütterchen blühen. Sie werden ab September im Gewächshaus kultiviert und benötigen zur Blüteninduktion einen Kältereiz. Deshalb arbeitet der Gärtner mit einem Frostschutz wie beispielsweise einer Fließabdeckung aber ohne Heizung. So überdauern die Pflanzen schadlos auch längere Frostperioden. Bei Stiefmütterchen orientiert sich der Verkaufstermin an Ostern, so stehen sie rechtzeitig für Garten, Balkon und Friedhof bereit.
Die Düngung sollte kaliumbetont erfolgen, um das Gewebe zu stärken. Dünger mit einem N:K-Verhältnis von 1:4 bis 1:6 sind besonders geeignet. Silizium unterstützt die Gewebefestigkeit zusätzlich und bildet eine mechanische Barriere, damit Pilze nicht in die Zellwand eindringen können. Eine Phosphat-Düngung unterstützt die Blütenbildung.
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