Den Winterraps von Beginn an richtig ernähren
Eine ausgewogene Nährstoff-Versorgung ist die Grundlage für stabile Spitzenerträge
Der hohe Energie- und Proteingehalt von Raps macht die Nährstoff-Versorgung zu einer besonderen Herausforderung.
Um die Fotosynthese effizient zu unterstützen und eine hervorragende Nutzung der Stickstoffgaben zu
gewährleisten, müssen Kalium, Phosphor, Schwefel, Magnesium sowie Mikronährstoffe leicht verfügbar sein.
Um die Fotosynthese effizient zu unterstützen und eine hervorragende Nutzung der Stickstoffgaben zu
gewährleisten, müssen Kalium, Phosphor, Schwefel, Magnesium sowie Mikronährstoffe leicht verfügbar sein.
Nährstoff-Bedarf
Im Raps-Korn werden bedeutende Mengen an Stickstoff,
Phosphor, Magnesium und Schwefel gebunden,
während ein Großteil des aufgenommenen Kaliums in
den Pflanzenrückständen verbleibt und von der Folgekultur
genutzt werden kann (siehe Abb. 1). Raps zählt
zu den Kulturpflanzen mit dem höchsten Bedarf an
Schwefel, weshalb im Frühjahr 20 bis 40 Kilogramm
je Hektar ausgebracht werden müssen um einem
Mangel vorzubeugen. Bei den Mikronährstoffen stehen
Bor, Mangan und Molybdän an erster Stelle. Um auch
hierbei Mangel-Erscheinungen und damit potenzielle
Ertragsverluste zu vermeiden, können diese Mikronährstoffe
im Herbst und nach Vegetationsbeginn im
Frühjahr durch Blattdünger wie beispielsweise YaraVita RAPS PRO zugeführt werden.
Phosphor, Magnesium und Schwefel gebunden,
während ein Großteil des aufgenommenen Kaliums in
den Pflanzenrückständen verbleibt und von der Folgekultur
genutzt werden kann (siehe Abb. 1). Raps zählt
zu den Kulturpflanzen mit dem höchsten Bedarf an
Schwefel, weshalb im Frühjahr 20 bis 40 Kilogramm
je Hektar ausgebracht werden müssen um einem
Mangel vorzubeugen. Bei den Mikronährstoffen stehen
Bor, Mangan und Molybdän an erster Stelle. Um auch
hierbei Mangel-Erscheinungen und damit potenzielle
Ertragsverluste zu vermeiden, können diese Mikronährstoffe
im Herbst und nach Vegetationsbeginn im
Frühjahr durch Blattdünger wie beispielsweise YaraVita RAPS PRO zugeführt werden.
Stickstoff-Aufnahme und -Verteilung
Raps besitzt einen relativ hohen Stickstoffbedarf. 75 bis 80 Prozent des Stickstoffs werden bereits vor der Blüte
aufgenommen (siehe Abb. 2). Während der Zeit der Halmbildung bis zur ersten Blüte kann die extrem hohe Aufnahmerate
von vier bis sechs Kilogramm Stickstoff je Hektar und Tag am effektivsten mit Nitrat-Stickstoff befriedigt
werden. Jeder Stickstoff-Mangel in dieser Zeit wirkt sich negativ auf Stängelbildung, Schotenansatz, Kornentwicklung
und Korngewicht aus. Ein Überschuss an Stickstoff hingegen kann sich ebenfalls nachteilig auswirken, beispielsweise
durch eine höhere Anfälligkeit für Krankheiten, reduzierte Standfestigkeit und verspätete Reife. Darüber hinaus fällt
bei einem Stickstoff-Überschuss der Ölgehalt geringer und der Glucosinolatgehalt höher aus. Aus diesem Grund sind
Zeitpunkt, Menge und Form der Stickstoffgaben von besonderer Bedeutung.
aufgenommen (siehe Abb. 2). Während der Zeit der Halmbildung bis zur ersten Blüte kann die extrem hohe Aufnahmerate
von vier bis sechs Kilogramm Stickstoff je Hektar und Tag am effektivsten mit Nitrat-Stickstoff befriedigt
werden. Jeder Stickstoff-Mangel in dieser Zeit wirkt sich negativ auf Stängelbildung, Schotenansatz, Kornentwicklung
und Korngewicht aus. Ein Überschuss an Stickstoff hingegen kann sich ebenfalls nachteilig auswirken, beispielsweise
durch eine höhere Anfälligkeit für Krankheiten, reduzierte Standfestigkeit und verspätete Reife. Darüber hinaus fällt
bei einem Stickstoff-Überschuss der Ölgehalt geringer und der Glucosinolatgehalt höher aus. Aus diesem Grund sind
Zeitpunkt, Menge und Form der Stickstoffgaben von besonderer Bedeutung.
Stickstoffgaben im Herbst
Der Boden-Reststickstoff der Vorkultur
wird vom Raps im Herbst effizient gebunden.
Zwischen Aussaat und Winterruhe
muss der Winterraps Biomasse aufbauen
und eine gute Winterhärte erreichen, damit
für ein hohes Ertragspotenzial gesorgt
ist. Die Stickstoff-Aufnahme kann in dieser
Zeit 50 bis 80 Kilogramm je Hektar oder
mehr betragen, wobei 15 bis 25 Kilogramm
in den Wurzeln gespeichert werden. Ein
Teil des im Herbst angereicherten Stickstoffs
geht im Winter durch abgefrorene
Blattmasse verloren, wird jedoch remineralisiert
und im Frühjahr größtenteils wieder
aufgenommen. Bei einer geringen Rest-
Stickstoffmenge im Boden, bei Fixierung
des Stickstoffs durch den Abbau großer
Strohmengen sowie bei später Aussaat
kann eine Herbstdüngung empfohlen werden.
Laut Feldversuchen hat eine Stickstoffgabe
im Herbst deutlich höhere Erträge
und einen gesteigerten Ölgehalt zufolge
(siehe Abb. 3). Dies traf insbesondere dann
zu, wenn die Bestände schwächer entwickelt
waren. Leicht verfügbarer Nitrat-
Stickstoff ist am besten geeignet, um die
Bildung von Trockenmasse zu fördern und
die Winterhärte durch gesteigerte Kaliumaufnahme
zu verbessern.
wird vom Raps im Herbst effizient gebunden.
Zwischen Aussaat und Winterruhe
muss der Winterraps Biomasse aufbauen
und eine gute Winterhärte erreichen, damit
für ein hohes Ertragspotenzial gesorgt
ist. Die Stickstoff-Aufnahme kann in dieser
Zeit 50 bis 80 Kilogramm je Hektar oder
mehr betragen, wobei 15 bis 25 Kilogramm
in den Wurzeln gespeichert werden. Ein
Teil des im Herbst angereicherten Stickstoffs
geht im Winter durch abgefrorene
Blattmasse verloren, wird jedoch remineralisiert
und im Frühjahr größtenteils wieder
aufgenommen. Bei einer geringen Rest-
Stickstoffmenge im Boden, bei Fixierung
des Stickstoffs durch den Abbau großer
Strohmengen sowie bei später Aussaat
kann eine Herbstdüngung empfohlen werden.
Laut Feldversuchen hat eine Stickstoffgabe
im Herbst deutlich höhere Erträge
und einen gesteigerten Ölgehalt zufolge
(siehe Abb. 3). Dies traf insbesondere dann
zu, wenn die Bestände schwächer entwickelt
waren. Leicht verfügbarer Nitrat-
Stickstoff ist am besten geeignet, um die
Bildung von Trockenmasse zu fördern und
die Winterhärte durch gesteigerte Kaliumaufnahme
zu verbessern.
Fazit
Der Raps sollte gut ernährt in die Winterruhe
gehen, um für ein hohes Ertragspotenzial
im Folgejahr zu sorgen. Zeitpunkt, Menge
und Form der Stickstoffgaben sind dem
Standort anzupassen. Um eine gute Ausnutzung
des Stickstoffs zu gewährleisten,
sollten alle relevanten Makro- und Mikronährstoffe
ausreichend in wasserlöslicher
Form im Boden vorhanden sein. Durch eine
gute Durchwurzelung des Bodens können
diese gut aufgenommen werden.
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