Wintergetreide fördern
Nach sehr kühler Witterung in März und April wachsen die Bestände bei steigenden Temperaturen jetzt schnell. Deshalb sollten sie gerade jetzt mit allen Nährstoffen ausreichend versorgt sein, um Mangel zu vermeiden. Wie schon Liebig feststellte: der Nährstoff, der im Minimum ist, begrenzt den Ertrag.
In den letzten Jahren ist es vielerorts zu einer Vorsommertrockenheit gekommen. Vor allem Spurennährstoffe werden von den Pflanzen unter solchen Stress-Bedingungen schlecht aufgenommen. Deshalb ist es wichtig, das Getreide frühzeitig mit allen wichtigen Mikronährstoffen zu versorgen. Auch gut entwickelte Bestände profitieren unter solchen Umständen vom rechtzeitigen Einsatz eines Blattdüngers.
Um sicher festzustellen, was der Pflanze fehlt, kann eine Pflanzen-Analyse durchgeführt werden (www.yara.de/megalab). Dabei wird auch latenter Nährstoff-Mangel ermittelt, den man zum Zeitpunkt der Probenahme mit den Augen nicht erkennen kann. Bisherige Ergebnisse von Getreide haben gezeigt, dass dieses Jahr häufig Mangan, Kupfer und Zink im Mangel sind. Daher sind vor allem kulturspezifische Blattdünger geeignet. Diese liefern die von der jeweiligen Kultur benötigten Mikronährstoffe.
Neueste Kommentare