Einmal-Gabe besser mit Nitraten
Unterschiedliche Düngungs-Strategien im Weizen
Die Versuche ergaben in 2014 folgende Ergebnisse:
Bei einer Einmal-Gaben-Strategie haben nitrathaltige Stickstoff-Dünger einen deutlichen Ertragsvorteil von fast fünf Dezitonnen pro Hektar (siehe Abbildung 1). Bei einer Düngung mit Schwefel konnten die Erträge insgesamt weiter gesteigert werden, die Ertrags-Differenz zwischen den unterschiedlichen Stickstoff-Düngerformen waren aber nahezu gleich. Die traditionelle Aufteilung der Stickstoff-Gaben sicherte die höchsten Erträge.
Nitrate fördern den Protein-Gehalt
Die nitrathaltigen Stickstoff-Dünger sicherten bei der Einmal-Gabe deutlich höhere Rohprotein-Gehalte (siehe Abbildung 2). Bei einmaliger Stickstoff-Düngung vor Vegetationsbeginn liegen die Rohprotein- Gehalte über ein Prozent höher, wenn mit nitrathaltigen- Produkten gedüngt wurde.
Geringere Stickstoff-Bilanz-Überschüsse bei Dreimal-Gaben
Fazit
Wird aus betrieblichen Gründen nur einmal gedüngt, sollte die Düngung mit einem Nitratdünger erfolgen. Das ermöglicht deutlich höhere Erträge und bessere Qualitäten als bei Harnstoff- oder stabilisierten Düngern. Dadurch werden zusätzlich die Bilanz-Überschüsse reduziert. Eine Drei-Gaben-Düngung mit schwefelhaltigen Nitratdüngern erzielte insgesamt die besten Ergebnisse bei niedrigsten N-Bilanz-Überschüssen.
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