Raps ist schnell gewachsen
Die anhaltend warme Witterung der letzten Wochen ließen den Raps immer weiter wachsen. Häufig wurden bei Wiegungen drei Kilogramm Pflanzen-Frischmasse pro Quadratmeter ermittelt. Dies entspricht einer Stickstoffaufnahme von etwa 135 Kilogramm Stickstoff pro Hektar im Pflanzenbestand. In Einzelfällen liegen die Stickstoffaufnahmen noch deutlich darüber. Wurde sehr viel Stickstoff aufgenommen, kann im Frühjahr häufig Dünger eingespart werden. Dann sind Düngungs-Empfehlungen im Bereich von etwa 100 Kilogramm Stickstoff pro Hektar grundsätzlich möglich. Die Voraussetzung ist, dass der Bestand im Herbst eine entsprechend hohe Stickstoff-Menge aufgenommen hat. Sollten die Bestände bis zum Frühjahr sehr stark zurückfrieren und beispielsweise 60 bis 80 Prozent der Blätter verloren haben, sollte die Mindest-Stickstoff-Menge im Frühjahr etwas höher angesetzt werden. Düngungshöhen im Bereich von 120 Kilogramm Stickstoff pro Hektar können in diesem Fall ausreichend sein. Hier darf die Vitalität der Pflanzen durch den Frost allerdings nicht beeinträchtigt worden sein.
Gerade bei den hohen aufgenommenen Stickstoffmengen im Herbst variiert die Aufnahme innerhalb eines Schlages stark. Eine variable Stickstoff-Düngung mit Hilfe des Yara N-Sensors ist hier die ideale Methode Kosten zu sparen und die N-Bilanz zu verbessern. Weitere Informationen zur Düngebedarfs-Ermittlung im Raps finden Sie auch in unserem Newsletter zu dem Thema „Düngebedarfs-Ermittlung im Raps: Waage oder Foto? Ein Vergleich…“.
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