Blattdünger sorgen für rasche Erholung
Schlecht entwickelten und aufgehellten Weizen- und Gerstenflächen fehlt es häufig an Phosphat und Mangan. Bei Phosphat-Mangel haben die Pflanzen nur wenige oder zu kurze Wurzeln. Damit können sie nicht genug Nährstoffe aufnehmen – die Pflanzen hungern. Das Problem wird schlimmer, wenn es trocken ist. Sind die Pflanzen in den Fahrspuren grüner als auf der restlichen Fläche, spricht das für Mangan-Mangel. Der Boden in den Fahrspuren ist stärker verdichtet: Sauerstoff fehlt. Das verhindert die Festlegung von Mangan.
Geeignete Blattdünger wirken schnell und langanhaltend: genau richtig für die derzeit geschwächten Bestände. Am besten kombiniert man Phosphat und Mangan-Blattdünger mit AHL und Bittersalz.
Eine Mischung für einen Hektar kann so aussehen:
– 2-3 l/ha YaraVita Kombiphos
– 2-3 kg Bittersalz
– 30 l AHL
– 1-2 kg/ha YaraVita Mangan 150
⇒ in 200 l Wasser
Um sicher festzustellen, was der Pflanze fehlt, braucht man eine Pflanzen-Analyse. Denn dabei wird auch latenter Nährstoff-Mangel ermittelt, den man zum Zeitpunkt der Probenahme vielleicht noch nicht sehen kann. Neben Yara (http://yara-webshop.de/) bieten landwirtschaftliche Untersuchungs-Dienste Pflanzen-Analysen an.
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