Ohne Phosphor geht es nicht!
Phosphor ist ein Hauptnährstoff, der in den Pflanzenanalysen von 2013 in jeder vierten Probe im Mangel war. Auch viele Boden-Untersuchungen ergeben oft nicht ausreichende Bodengehalte bei Phosphor. Aber alle Pflanzen brauchen diesen Nährstoff als Energieträger. Nur mit Phosphor bilden sich in den Pflanzen die Rohstoffe, die dann geerntet werden. Sowohl bei der Photosynthese, wo CO2 in einfache Zucker umgewandelt wird, als auch bei der Stärke-, Eiweiß- und Öl-Synthese geht ohne Phosphor nichts.
Die Phosphor-Düngung muss sich am Entzug orientieren. Daher muss die Phosphor-Menge, welche mit der Ernte das Feld verlässt, auch wieder gedüngt werden. Ein Teil des Phosphor-Bedarfes sollte im Frühjahr direkt zu Vegetationsbeginn z.B. über NPK-Dünger gestreut werden. Das unterstützt das Wurzelwachstum und verbessert die Bildung der Ertragsorgane. Bei sehr ungünstigen Bedingungen, z.B. niedrige Temperaturen, kann die Phosphat-Versorgung durch phosphathaltige Blattdünger unterstützt werden.
Zusätzlich wird dann in der Fruchtfolge die Phosphor-Bilanz ausgeglichen. Das kann sowohl über organische als auch mineralische phosphorhaltige Dünger erfolgen.
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