Ausgangssituation:
In den wenigsten Fällen konnten Frostereignissen genutzt werden um mit der Andüngung der Bestände zu beginnen.
Im Regelfall sind die Flächen aktuell auf Grund der Wassersättigung nicht befahrbar, die Ausbringung der ersten Gabe verzögert sich.
Dauerhaften Fröste der letzten Wochen schwächten viele Bestände.
Wir nähern uns in zeitigen Regionen so langsam dem Vegetationsbeginn.
In dieser Situation ist es günstig die Bestände zu gegebener Zeit mit ammoniumnitrathaltigen Dünger oder mit einem NKP-Dünger anzudüngen.
Bei den NPK-Düngern sollten Sie auch auf die Begleitnährstoffe Schwefel und Magnesium achten.
Diese Nährstoffkombination sichert, gerade unter schwierigen Bedingungen, einen guten Wachstumsstart der Kulturen.
Aktuelle Ergebnisse der Nmin-Untersuchungen weisen regional auf verminderte N-Gehalte im Oberboden hin.
Somit kann eine um 10 – 20 kg erhöhte N-Startergabe notwendig werden.
Die Smin-Werte sind im Oberboden ebenfalls als gering zu bezeichnen, beachten Sie daher eine ausreichende Schwefelversorgung der Bestände von Anfang an.
Eine weitere Möglichkeit um Bestände im Wachstum zu fördern bietet der zeitige Einsatz von Mikronährstoffblattdüngern.
Hier bieten sich kulturspezifische Blattdünger oder phosphatbetonte Blattdünger auch in Soloanwendungen an.
Wichtig für einen effiziente Einsatz der Blattdünger ist ein Ergrünen der Bestände und die Bildung von neuer frischer Blattmasse. Fragen Sie hierzu Ihren regionalen Berater.
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