Die Wirkung einer NPK-Düngung im Frühjahr kann in der Tat auf vielen Standorten bis heute deutlich beobachtet werden. Die Ursache liegt vor allem in der unzureichenden Phosphat-Versorgung der Kulturen, die in diesem Jahr unter der Kälte zu leiden hatten. Eine Phosphatdüngung kann den jungen Pflanzen über diese schwierige Phase hinweg helfen.
Die zu düngenden P und K-Mengen sind sehr gering, da es nicht darum geht den kompletten Entzug in einer Frühjahrsgabe zu düngen, sondern nur einen guten Start der Kulturen zu gewährleisten. Zu diesem Zweck haben sich NPK’s mit hohem N-Gehalt , mittlerem bis niedrigen P- und K-Gehalt und zusätzlichem Schwefel bewährt (z.B. 21-6-11+3S oder 23-5-5+6S).
Die am Entzug der Fruchtfolge ausgerichtete P, K-Grunddüngung kann dann wie gewohnt im Herbst über Mineraldünger oder organische Dünger erfolgen. Die im Frühjahr gedüngten Mengen sind natürlich bei der Planung abzuziehen.
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