In zahlreichen Dauerversuchen wurde der Effekt steigender Humusgehalte über die standorttypischen hinaus auf den Ertrag untersucht. Die dadurch verbesserten Bodeneigenschaften führten auf leichten Böden zu 10 % und auf besseren Böden zu 5% durchschnittlichen Ertragssteigerungen.
Der standorttypische Humusgehalt wird vom Feinerdeanteil und dem Klima bestimmt. Der daraus resultierende stabile Dauerhumusgehalt wird ergänzt durch den Nährhumus. Nur dieser kann durch Bewirtschaftungsmaßnahmen erhöht werden. Je stärker der Gesamt-Humusgehalt über dem standorttypischen liegt, desto höher ist die jährliche Mineralisationsrate und damit der Abbau der organischen Substanz.
Die Erhöhung des Humusgehaltes ist ein langwieriger Prozess. Eine messbare Veränderung kann meist erst nach vielen Jahren festgestellt werden.
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