Schnee schützt grundsätzlich die Getreide- und Rapsbestände vor tiefen Temperaturen. Gefährdet sind Winterungen dann, wenn der Schnee durch Tauen oder Schneeregen mit nachfolgendem Frost verharscht. Dann kann kein Gasaustausch mehr stattfinden und es entwickeln sich unter anaeroben Bedingungen Fäulniserreger, die die Pflanzen schädigen.
Winterraps kann wegen der deutlich höheren Biomasse im Vergleich zu Getreide stärker ausfaulen. Doch selbst wenn der Blattapparat im Extremfall nahezu vernichtet wird, muss der Bestand nicht umgebrochen werden. Bei gut ausgebildeten Wurzeln kann durchaus die normale Ertragsfähigkeit erhalten bleiben.
Aufgrund des späten Frühjahrs sollten die Bestände zu Vegetationsbeginn durch schnell wirkende N-S-Dünger bei der Blattneubildung unterstützt und keine ätzenden Düngemittel (AHL) eingesetzt werden.
Aufgrund des späten Frühjahrs sollten die Bestände zu Vegetationsbeginn durch schnell wirkende N-S-Dünger bei der Blattneubildung unterstützt und keine ätzenden Düngemittel (AHL) eingesetzt werden.
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