Grundsätzlich kann in diesem Jahr von unterdurchschnittlichen Restnitratgehalten ausgegangen werden, da in vielen Regionen hohe Ernteerträge erzielt wurden. Mit den hohen Erträgen wurde entsprechend viel Stickstoff –und andere Nährstoffe- vom Feld abgefahren.
Ergebnisse von Restnitratmessungen zeigen, dass unter einem vorhandenen Pflanzenbestand (Grünland, Zwischenfrucht, Winterraps) zum Zeitpunkt der Probenahme (Okt. bis Nov.) geringere Restnitratgehalte gemessen werden, als unter frisch angesäten Pflanzen oder bearbeitetem Boden ohne Pflanzenbestand.
Tendenziell sind die Restnitratwerte bei feuchter und kühler Witterung geringer als bei warmer Witterung.
Falsch ist die Annahme, dass sich nur gedüngtes Nitrat im Restnitratgehalt wieder findet. Unabhängig von der Stickstoffform werden ungenutzte Restmengen aller Stickstoffdünger bis zum Herbst in den Bodenstickstoffkreislauf einbezogen und finden sich somit im Restnitratgehalt wieder.
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