Manganmangel tritt in erster Linie auf leichten humosen Standorten auf.
Hohe pH-Werte, hohe Humusgehalte, Trockenheit und eine geringe Rückverfestigung des Saatbetts können trotz ausreichenden Mangangehalts Ursachen für eine schlechte Manganverfügbarkeit im Boden sein. Grund dafür ist die Neigung des Mangans unter diesen Umständen zu nicht pflanzenverfügbaren Verbindungen zu oxidieren.
Auch bei stark überwachsenen Gerstenbeständen kann Manganmangel auftreten, denn die noch junge Wurzel ist nur unzureichend in der Lage, die üppige oberirdische Pflanzenmasse ausreichend zu versorgen.
Auf Mangelstandorten sollte sowohl im Herbst als auch im Frühjahr eine Düngung mit Mangan durchgeführt werden. Eine Düngung von insgesamt 1 kg/ha Mangan über Blattdünger wird empfohlen.
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