Wenn das Stroh auf dem Acker verblieben ist, wird im Boden verbliebener Stickstoff zu großen Teilen für die Strohrotte durch die Mikroorganismen benötigt. In diesem Fall bietet es sich an, zusätzlichen Düngerstickstoff mit 20-30 kg N/ha auszubringen. Denkbar wäre hier ein nitrathaltiger Dünger. Damit wird nicht nur die Strohrotte beschleunigt, sondern auch die Vorwinterentwicklung der Zwischenfrucht gefördert. Gleiches gilt auch für alle Flächen, auf denen hohe Weizenerträge die Bodenvorräte an N ausgeschöpft haben.
Neben mineralischem Stickstoff kann in viehhaltenden Betrieben eine Güllegabe von 10-15 m3 /ha ausgebracht werden. Der hohe Anteil an Ammoniumstickstoff in der Gülle wird in den zurzeit warmen Böden schnell in pflanzenverfügbares Nitrat umgewandelt.
Stickstoffgaben zu Winterzwischenfrüchten führen generell zu einer Verminderung der Nitratausträge in den Wintermonaten.
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