Der N-Tester misst den Versorgungszustand des Getreidebestandes zum Zeitpunkt der Messung. Ein hoher Messwert mit entsprechender 0-Empfehlung für die Düngung bedeutet in diesem Falle, dass die Pflanzen bisher sehr gut versorgt wurden. Dies kann aus verschiedenen Gründen der Fall sein (langjährige org. Düngung, Mineralisierungsschub wie in diesem Jahr nach langer Kälte im Frühjahr, etc.) und kann je nach Situation zu verschiedenen Handlungsempfehlungen führen.
In einem Gebiet mit regelmäßig auftretender Vorsommertrockenheit würde hier dennoch eine Düngung in Abhängigkeit von bereits gedüngter N-Menge und Verwendungsrichtung des Getreides fallen.
Bei Qualitätsweizen empfiehlt es sich, einen Qualitätszuschlag zu düngen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der N-Tester die Düngung auf das ökonomische Optimum bzgl. des Ertrages ausrichtet. Um Protein zu bilden sollte ein Aufschlag um ca. 30 – 50 kg N/ha auf die ermittelte Ährengabe gegeben werden.
- am 3. Juni 2008
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