Spät gedrillte Gerste konnte sich im Herbst gut entwickeln und bildete 3 bis 4 kräftige Triebe. Die Startgabe erfolgte in diesen Beständen i.R. verhalten, mit dem Ziel die Bestände mit der 2. und 3. Gabe stärker führen zu können. Trotzdem zeichnen die Bestände noch mit hoher Bestandesdichte.
Um in üppigen Beständen unproduktive Kornanlagen zu vermeiden, sollte die zweite N-Gabe einige Tage verschoben werden, wenn die Ähre im Halm ca.15 bis 20 mm lang ist.
In schwachen Beständen ist die zweite N- Gabe etwas vorzuziehen.
Die zu düngende Menge sollte regional angepasst in normaler Höher erfolgen. (40 – 60 kg/ha N)
Bei Unsicherheit kann zunächst die 2. Gabe verhalten gegeben und bei Bedarf nochmals nachgedüngt werden. Hilfreich ist die Anlage von Düngefenstern.
Empfehlenswert ist die Nutzung des N-Testers, der genauen Hinweis auf den N-Versorgungszustand des Bestandes und die notwendigen N-Düngermengen gibt.
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