Da Getreidestroh ein Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis (C/N-Verhältnis) von ca. 100:1 hat, muss für eine verbesserte Rotte mineralischer Stickstoff zugeführt werden. Um den die Zellulose zersetzenden Bakterien genügend N zur Verfügung zu stellen, kalkuliert man 0,5 – 1,0 kg N/dt Stroh. Daraus ergeben sich also 40 bis 80 kg N/ha, je nach Strohertrag. Die Mikroorganismen bevorzugen Ammonium-N gegenüber Nitrat-N um Bakterieneiweiß aufzubauen. Eine Anwendung von AHL oder Harnstoff fördert deswegen eher die Strohrotte als die Pflanzenentwicklung. Diese N-Formen sollten deswegen nur bei ausreichend Zeit bis zur Aussaat angewendet werden.
Verwenden Sie nitrathaltige N-Dünger, wenn die Folgekultur im Anschluss ausgesät wird. Denn dadurch fördern Sie vor allem die junge Kultur.
- am 10. September 2007
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