Mit dem zweiten Aufwuchs lassen sich beim Grünland noch hohe Erträge realisieren.
Es ist darauf zu achten, dass der gedüngte Stickstoff möglichst effizient genutzt wird.
Hierbei ist besonders auf die Schwefelversorgung zu achten.
Erfahrungen aus Versuchen zeigen, dass besonders mit dem ersten Schnitt hohe Schwefelmengen entzogen werden. Das hat zur Folge, dass mit einer S- Düngung zum 2. Schnitt eine verbesserte Ertragsleistung erzielt wird.
Schwefel bewirkt eine effizientere Ausnutzung des gedüngten Stickstoffs. Höhere Erträge bei gleichzeitig besseren Energie und Proteinwerten werden festgestellt.
Sofern bei der ersten Stockstoffdüngung nicht genügend Schwefel gedüngt wurde ist besonders auf eine ausreichende Versorgung zum zweiten Schnitt zu achten.
Die Düngung sollte unverzüglich nach Räumen der Flächen erfolgen. Zugleich sollten die Nährstoffe in einer schnell wirkenden Form (z.B.: Ammonnitrat mit Schwefel oder ASS) ausgebracht werden, um eine schnelle Nährstoffverfügbarkeit sicherzustellen.
Die Düngungsmaßnahmen sind auf die Art der Nutzung und die Ertragsfähigkeit am jeweiligen Standort anzupassen (siehe hierzu Newsletter Nr. 14 und Nr. 25).
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