Nach den Niederschlägen in der 19. Kalenderwoche kann nun wieder über Düngungsmaßnahmen im Weizen nachgedacht werden. Beim Einsatz des N-Testers im Weizen zeigten viele Bestände bundesweit auf Grund der Trockenheit Stickstoffmangel. Daher sollte zumindest ein Teil der Ährengabe schleunigst verabreicht werden, spätestens beim Beginn des Ährenschiebens, um über eine Steigerung des Tausendkorngewichtes den Ertrag noch so gut wie möglich zu retten.
Die Höhe der Ährengabe ist abhängig vom Nachlieferungsvermögen und der Wasserverfügbarkeit des Standortes und der jeweiligen Ertragserwartung.
In Exaktversuchen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen wurde auf guten Standorten bei einer Ertragserwartung von 90-100 dt/ha eine mineralische Düngung von insgesamt 190 bis 210 kg/ha nötig, auf schwächeren Standorten entsprechend weniger. Die pauschale Empfehlung zur Ährengabe lautet: 1 kg N je dt Ertragserwartung, Gaben über 70 kg/ha sind zu teilen. Um die optimale N-Düngermenge zu ermitteln, stellt der Yara-N-Tester® eine schnelle und einfache Alternative zur Faustzahlenmethode dar.
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