Wichtigste Voraussetzung für die exakte Ermittlung des N-Bedarfs ist der Einsatz des N-Testers zum Zeitpunkt des Schossens (BCH 30-32), wobei die Messung in der Mitte der Blattspreite des jüngsten, voll entwickelten Blattes erfolgen sollte. Sortenunterschiede werden durch jährlich aktualisierte Korrekturfaktoren ausgeglichen, die Sie auf den Empfehlungskarten finden.
Bei eventuell auftretendem Schwefel- und Magnesium-Mangel kann es zu Fehlern bei der N-Bestimmung kommen, da es auch hier zu einer Aufhellung der Blätter kommt.
Beachten Sie bitte außerdem, dass Art und Zeitpunkt der 1. N-Gabe Einfluss auf die Ergebnisse des N-Testers haben können. N-Bodenvorräte, die durch langsam wirkende N-Dünger, wie z.B. Harnstoff, aus der 1. Gabe noch im Boden vorhanden sind oder die durch anhaltende Trockenheit von den Pflanzen nicht aufgenommen werden konnten, werden durch den N-Tester nicht angezeigt. Schneller wirkenden nitrathaltigen Düngerformen ist daher der Vorzug zu geben. Lassen Sie Ihre Erfahrungen bei der Interpretation des N-Testermesswertes mit einfließen.
- am 3. November 2005
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